Zentraler Kanal | We Meditate

Zentraler Kanal

Die Qualitäten des zentralen Kanals

Der zentrale Kanal ist der Pfad der Balance und des Aufstiegs. Wenn die Kundalini durch diesen Kanal aufsteigt, werden wir zu einem höheren Bewusstsein geführt, das unsere spirituelle Evolution erleichtert. Es erlaubt uns, einen glückseligen Zustand zu erreichen, der jenseits unseres mentalen Verständnisses liegt. Als balancierte Wesen, frei von Extremen, können wir unser wahres Potenzial erreichen.

Der zentrale Kanal entspricht dem Prinzip des Aufstiegs und unserer Qualität, nach der Wahrheit zu suchen. Wenn wir aufhören, nach materiellem Wohlergehen zu streben und ein angeborenes Gefühl der Zufriedenheit und des Sinns finden wollen, können wir dieses durch die Qualitäten des zentralen Kanals finden.

Wo der linke Energiekanal mit dem Super-Ego, unseren Konditionierungen, und der rechte Kanal mit unserem Ego zusammentreffen, führt der zentrale Kanal schließlich zum Sahasrara-Chakra. Wenn sich also unsere Kundalini entlang des zentralen Kanals bewegt, gelangen wir in einen Zustand des gedankenfreien Bewusstseins. Diesen Zustand erfahren wir, wenn das Sahasrara-Chakra geöffnet ist. Daher ist der Schlüssel zum Erreichen eines wahren Zustands der Meditation und des erleuchteten Bewusstseins, eine zentrierte Persönlichkeit zu werden, die weder in emotionalen, mentalen oder physischen Extremen schwankt. Dies kann erreicht werden, indem wir unser inneres System reinigen und die Kundalini wiederholt anheben, um sie zu stärken und zu nähren.

Wenn unser Zentralkanal rein ist, spiegelt unser Wesen ganz natürlich unsere angeborene Moral wider, und unsere Handlungen nähren automatisch unser Wesen, da sie ausgeglichen sind. Diese Balance ist der Schlüssel zum Aufstieg. Ohne in extreme linksseitige oder rechtsseitige Stimmungen und Aktivitäten zu verfallen, strömt unsere Energie und Aufmerksamkeit ganz natürlich zu dem, was erhebend und unserer spirituellen Entwicklung förderlich ist.

In life

Wie balanciert man den zentralen Kanal

Wir können unseren zentralen Kanal stärken indem wir dessen Qualitäten in unseren alltäglichen Leben zum Ausdruck bringen. Unsere Meditation wird tiefer und macht uns weniger anfällig für unausgeglichenes Verhalten. Wenn wir diesen Kanal vernachlässigen, finden wir uns mitunter aus der Balance geworfen und es kann schwierig werden, den Zustand der mentalen Stille zu erreichen.

Tipps, um den zentralen Kanal zu verbessern:

- Wenn man mit einem Dilemma oder einer schwierigen Situation konfrontiert ist, dann versuche eine Lösung zu finden die nicht auf extreme Ansichten oder alten Gewohnheiten beruht. Im Zweifel ist die goldene Mitte für gewöhnlich der Schlüssel, um die innere Balance zu erreichen und aufrecht zu erhalten.
- Versuche dich auf *dein eigenes Verhalten* und nicht auf das der anderen zu konzentrieren. Introspektion oder Selbstreflektion ist das Mittel, um „im Zentrum“ zu bleiben.
- Sei mit deinem Äußeren zufrieden. Ein gesunder ausgeglichener Lebensstil ist allgemeinen wichtig für uns aber verschwende nicht unnötig deine Aufmerksamkeit und Energie auf.
- Spiele nicht die einzelnen Religionen gegeneinander aus indem du sie verurteilst. Versuche eher, deren geistigen Ursprung zu entdecken und lasse dich nicht von den verschiedenen Interpretationen voreinnehmen..

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Das Collective Unterbewusste

Die Idee des kollektiven Unterbewussten wurde im Westen zuerst von Carl Jung, ein Schweizer Psychiater, um 1916 formulierte. Gemäß Jung gibt es einen innewohnenden Teil der Persönlichkeit, den alle Menschen haben, ganz im Gegensatz zu den individuellen Bereichen, die als Reaktionen auf die Umgebung aufgebaut sind. Er beschreibt den Prozess der „Individuation“, bei dem sich die Persönlichkeit, ausgehend von einem undifferenzierten Unterbewussten, mit den Lebenserfahrungen zu einem gut funktionierenden Ganzen formt. Diese Entwicklung wird unbewusst von einer allesdurchdringenden inneren Kraft geleitet, die in uns allen existiert.

Der Mittlere Kanal ist dabei entscheidend, um sich an das kollektive Bewusstsein anzudocken. Durch das Aufsteigen der Kundalini im Mittleren Kanal bis zum siebenten Chakra ganz oben im Kopf, dem Sahasrara, erlangen wir den Zustand der wahren Meditation, völlig frei von Gedanken. Es herrscht dabei eine innere Stille, obwohl man dabei – im Gegensatz zu einem Trancezustand – vollkommen wach ist. In diesem Zustand ist man jenseits des denkenden Verstandes und mit dem kollektiven Unterbewusstsein verbunden.

Der Vorgang der „Individuation” ist nichts anderes als die Erfahrung der Selbstverwirklichung, durch die Erweckung der Kundalini. Auf diesem Weg ermöglicht die Meditation jedem Einzelnen in eine Persönlichkeit zu wachsen, die so ein echter Teil des Großen Ganzen wird.